Ja sapperlot, schon 100 Tage!!
(Schreibt man das überhaupt so??)

Mir war mal wieder nach optischer Veränderung, gelb-grün fand ich auf Dauer irgendwie zu bunt.....was halten Sie vom neuen Gesicht? Rot und Hellblau immer noch zu viel Farbe? Verträgt sich das mit der gelben Banane?
Manchmal glaub ich wirklich, ich hab keinerlei Gespür für sowas, oder es ist dieses nervige Unentschlossen-Sein, das sich auch bei so einfachen Fragen bemerkbar macht......anyway, der sprichwörtliche Sack Reis in Sonstwo, wahrscheinlich werd ich eh bald wieder an der Farbskala rumspielen.....

Gerade hab ich in einem meiner zahlreichen Twoday-Abo-Blogs, das eher unregelmäßig neu bestückt wird, in einem schon ein paar Tage alten Beitrag einen Kommentar entdeckt, der mich unlogischerweise irgendwie alarmiert hat. Genauer gesagt, nicht der Kommentar an sich, sondern eher das Kürzel des Verfassers (ohne Link zu einem eigenen Blog), weil ich dahinter meine Mitbewohnerin vermute. Von der ich bisher dachte, dass sie der Blog-Welt eher skeptisch-kritisch-desinteressiert gegenübersteht bzw. (wenn überhaupt) höchstens mal bei Blogger vorbeisurft, weil da jemand schreibt, den sie kennt.
Jetzt denke ich also gerade darüber nach, warum mich das so erschreckt hat. Mal abgesehen von der Tatsache, dass ich mich natürlich auch getäuscht haben kann. Aber ich würds verdammt gerne wissen. Soll ich sie fragen? Zu auffällig? Warum die Aufregung?
Offenbar will ich wohl nicht, dass mir persönlich bekannte Menschen hier bei mir mitlesen. Absurd, ich weiß, zumal ich ja bisher eigentlich nur belanglosen Scheiß gepostet hab bzw. mich an (für mich) "brisante" Sachen noch gar nicht richtig rangewagt hab bzw. noch nicht zu einem Stil oder Format gefunden habe, von dem ich denke, dass es mir wirklich entspricht....Oft ärgere ich mich, dass ich der Suche danach nicht genügend Zeit und Raum einräume und mich nur so an der Oberfläche hinbewege. Und stehe in awe vor anderen Blogs und denke, sowas werd ich nie hinkriegen, so nah bei mir zu sein und in der Lage zu sein, das textlich und gestalterisch auch hinzukriegen.......
Wahrscheinlich sollte ich mich aber einfach abregen und mir ein bisschen mehr Zeit geben. Ääähm, gibts eigentlich eine Möglichkeit, zu sehen, wer wo sonst noch was gepostet/ kommentiert hat? (Ich bin eine Unwissende.....) Aber Big Brother ist auch Scheiße, in jeglicher Hinsicht, ich weiß......

Morgen (nachher) kommen meine Eltern zu Besuch. Irgendwie kann ich mich da nie so ganz ehrlich freuen, obwohl ich meistens so tue, wenn mir ein ebensolcher angetragen wird, ich Heuchlerin....

Die Spreepiratin hats vorgemacht und natürlich musste ich auch sofort rausfinden, welcher Peanuts-Charakter ich wohl bin. Hätte eher erwartet, als Charlie oder Linus abzuschneiden, Rerun hab ich irgendwie nie auf dem Zettel (sic!), aber wenn ich mir das jetzt so durchlese - passt schon irgendwie......hmmm......mal drüber nachdenken.......


You are Rerun!

Which Peanuts Character are You?
brought to you by Quizilla

So saß ich heute vor meinem Prof., den ich seit einem halben Jahr nicht mehr aufgesucht hatte, der schon nicht mehr damit gerechnet hatte, mich nochmal zu sehen, und hab mit ihm das neue Thema für meine Abschlussarbeit besprochen. Es war nicht so schlimm, wie ich gefürchtet hatte, er hat mich wiedererkannt und auch meinen Namen noch gewusst (ha! Kleine Uni *g*) und wollte zum Glück nur oberflächlich über die Gründe für meine lange Abwesenheit informiert werden. Jetzt ist alles wieder in trockenen Tüchern, endlich, und diesmal wirklich, ich bin motiviert, ein Ende ist in Sicht, ich bin froh, whatever that means....

Toll, der Frühling ist endlich da!! An sich ja schon sehr schön.....blaues Band, laue Lüftchen, schöne Düftchen, Veilchen, Vöglein zwitschern usw....aber für mich heißt das auch: Heuschnupfenzeit =(
Und ich blöde Nuss darf mich eigentlich gar nicht beschweren, denn ich habs vollkommen versäumt, letzten Herbst eine Desensibilisierung durchzuführen. Im Jahr davor hats noch funktioniert, aber letztes Jahr war ich wohl richtig matt im Kopf und habs total ausgeblendet, Mist!
Also heißt die Parole: Augen zu (haha!) und durch und vorher ordentlich Drogen besorgen......in diesem Sinne ein solidarischer Gruß an alle Mitleider *schniefröcheltropf*

Hey, ich hab mich endlich mal in Ruhe mit den ganzen features auseinandergesetzt, die twoday so bietet.....ein bisschen gebastelt und mich ausgetobt. Jetzt finden sich hier eine Farbexplosion und ein kleiner Einblick in meine Lese-, Surf-, Hör- und Glotzgewohnheiten, jaaaa, ich bin ein Medienkind :-)
Und, worauf ich besonders stolz bin, ich hab mir sogar ganz selbsthilfe-mäßig ein paar tatsächlich funktionierende HTML-Befehle zusammengeschustert, ich bin ein Held, ich bin ein Held *g*

Gerade hab ich das Zettelchen aus dem Glückskeks von Sylvester gefunden, unter meiner Tastatur, wo sich noch andere illsutre Dinge tummeln (ja, ich bin schlampig!!): Münzen, Flusen, Stecknadeln, Krümel, Büroklammern, eine kleine Muschel, eine Schraube von meinem Schreibtischstuhl, Kassenbons, Notizzettel.......
Anyway, der Keks sagte: You hunger for a change and social gathering
Über diesen Spruch hab ich mich ein bisschen gewundert, sollen die Dinger einem nicht eigentlich die Zukunft voraussagen? Irgendwie konnte ich darin nix Prophetisches erkennen, habs aber offensichtlich aus irgend einem Grund doch aufgehoben und vorhin beim Aufräumen (ha!) wiedergefunden.
Naja, und jetzt kommts mir so vor, als läge doch ein bisschen Wahrheit drin, schließlich hab ich Anfang des Jahres mit dem Bloggen angefangen bzw. begonnen, mich intensiv in der Blog-Welt umzusehen, die ich vorher nur so am Rande wahrgenommen hatte. Mehr nach innen gucken und verarbeiten, mehr schreiben und teilen und schließlich auch neue virtuelle Kontakte....irgendwie passt das schon. Jaja, die weisen alten Chinesen ;-)

Mein Verhalten der letzten Tage hat mich schwer zum Nachdenken gebracht:
Zur Zeit bin ich ein paar Tage zu Besuch bei guten Freunden, 2er-WG, kein Pärchen, beide berufstätig (konnten sich für die Zeit meines Besuchs aber keinen Urlaub nehmen), beide keine Ordnungsfanatiker, beide eher nachlässig und mit tendenziell hoher Chaostoleranzschwelle ausgestattet. Die zu haben ich eigentlich auch von mir gedacht hatte, denn früher zu Hause musste ich zum Aufräumen gezwungen werden, hab mich vor der Mitarbeit im Haushalt oft schamlos gedrückt, später in der WG bin eher ich diejenige (gewesen), die man sanft drauf hinweisen muss(te), dass der Putzdienst noch aussteht. Soweit der Status Quo.
Ich also nun zu Gast in einer schönen, freundlichen Wohnung und lebe eine Mischung aus Urlaub (Sonnenschein, unbekannte Stadt, neue Eindrücke und Menschen, Schnee usw.) und Arbeit (hab mir was zum Fleißigsein mitgebracht). Und stelle nun erstaunt fest, dass mir auffällt, dass a) es in der Wohnung ziemlich unordentlich ist (Hausmüll und Papiermüll in diversen Tüten seit Wochen nicht entsorgt, leere Flaschen und Gläser nicht zum Container gebracht, lange nicht mehr gesaugt oder geputzt, Abwasch nicht gemacht bzw. Geschirr nicht in die Spülmaschine geräumt), dass b) mich dieser Zustand wirklich stört und dass c) es mich in den Fingern juckt, tätig zu werden.
Erschwerende Umstände kommen einerseits hinzu: die Wohnung liegt im vierten Stock eines Hauses mit chronsich zu wenigen Mülltonnen und beide arbeiten oft wirklich lange bzw. sind häufig unterwegs. Wenn man hier nicht höllisch aufpasst und zur rechten Zeit mit seinem Abfall bereit steht, haben die anderen Parteien mit ihrem Kram schon sofort wieder alle Tonnen vollgestopft. Andererseits besteht diese WG noch nicht lange und beide haben sich meinem Eindruck nach bisher darum gedrückt, klare Absprachen zu treffen bezüglich "wer macht was wann" oder "wer besorgt was wie". Beide leben in einem Zustand der Erwartungshaltung dem anderen gegenüber und glauben von sich selbst, sie würden genug zum erfolgreichen Zusammenleben beitragen. Mag sein, dass solche nüchternen Organisationsfragen in einer freundschaftlichen Zweier-WG schwieriger zu bewältigen sind, als in größeren WGs, bei denen klar ist, dass man sich absprechen muss. Aber für mich siehts so aus, als würden der Frust und die gegenseitigen unterschwelligen Aggressionen ("immer muss ich das Klopapier besorgen") langsam dazu führen, dass die gute Stimmung schwindet......aber das sollen die beiden selber regeln, ich hab ganz vorsichtige Vorschläge gemacht und aus meinem langjährigen WG-Leben berichtet, aber ohne großen Erfolg.
Zurück zu dem, was mir eigentlich Sorgen macht: die letzten paar Vormittage bin ich ungewohnt putzteufelig durch die Wohnung gewirbelt und hab Dinge getan, zu denen ich früher nur mit Strafandrohung bereit gewesen wäre, ähh, die mich sonst große Überwindung kosten. Ich hab die komplette Wohnung gesaugt, sämtliche Ecken und Winkelchen, hab Müll und Flaschen entsorgt, die Spülmaschine mehrmals befüllt, den Abwasch gemacht etc. Und ich ertappe mich ständig bei der Frage: Was kann ich denn noch tun? Das kommt mir wie ein kompletter Persönlichkeits-Wandel vor......Hilfääää!!
Klar will man sich als guter Gast irgendwie nützlich machen, aber ich hab das Gefühl, dass da noch mehr dahinter steckt.....arghhh..... Will ich hier plötzlich beweisen, dass eine gute Hausfrau in mir steckt??? Will ich den beiden unter die Nase reiben, dass ich das alles besser kann??? Warum??? Vor allem, werde ich wie meine Mutter??? Die ist früher auch immer sofort in die Küche gerannt und hat den Abwasch erledigt, wenn sie in meine WG zu Besuch kam.....was hat mich das auf die Palme gebracht!!!! Ist das pathologisch???